Von nationalen Dominanzkämpfen der Vergangenheit bis zu gegenwärtigen Herausforderungen der Migrationsgesellschaft – eine Fallstudie
DOI:
https://doi.org/10.7346/-fei-XIX-03-21_05Resumo
Schule ist, als sozialer Raum, eingewoben in sozioökonomische, kulturelle, weltanschaulich-religiöse und politische Bedingungen und Machtbeziehungen (vgl. Peterlini 2016a, p. 32). In einem Forschungsprojekt der Freien Universität Bozen, durchgeführt vom Autorenteam dieses Beitrags, wurden die Entstehung und Entwicklungsgeschichten von ländlichen und peripheren Schulen auf das Zusammenwirken jener Einflüsse hin untersucht, die zur Gründung von Schulen führten, deren Blütezeit bestimmten und, vielfach, deren Schließung herbeiführten (Augschöll & Peterlini, 2020). Das Projekt bezog sich auf drei Gebiete in Südtirol, die sich durch eine besondere Grenzlage auszeichneten – das Gebiet im oberen Vinschgau an der Grenze zur Schweiz, wenig erschlossene Bergdörfer im Sarntal und das – in diesem Beitrag fokussierte – Gebiet an der deutsch-italienischen Sprachgrenze im Südtiroler Unterland. Der Beitrag versucht in einem historischen Rückblick unterschiedliche Machtdynamiken und Bildungsentwicklungen in ethnisierten und mehrsprachigen Rӓumen darzulegen. In einem zweiten Teil wird diese Analyse auf Herausforderungen in der gegenwӓrtigen Migrationsge-sellschaft bezogen.
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